Renz 443 Hinweise Montage von Unterputzanlagen Beim Einbau von Anlagen in Hauswänden können Kältebrücken entstehen, wenn die Dämmschicht beim Einbau unterbrochen wird. Wir empfehlen speziel l bei Passivhäusern, die Anlage entweder Aufputz oder freistehend zu montieren. Montage von Türseitenteilanlagen Bei beheizten Eingangsräumen sol lten unbedingt Fronten mi t thermi scher Trennung und / oder isolierte Briefkästen geplant werden, damit die Bi ldung von Schwitzwasser reduzier t wi rd. Fronten ohne thermi sche Trennung sol l ten nur bei Türen verwendet werden, bei denen der Eingangsraum unbeheizt i st . Montage von Mauerdurchwurf- anlagen Mauerdurchwur fanlagen dür fen nicht in Wände eingebaut werden, die von innen beheizt werden, wie das z.B. bei Wohnhäusern mit beheiztem Treppenhaus der Fal l ist – Schwitzwassergefahr. Passiv-/Niedrigenergiehaus: Aufgrund der speziellen Anforderungen empfehlen wir die Brief- kastenanlage außerhalb des Gebäudes zu montieren. Die Aufputz-Montage (mit Spezialdübeln), Zaun-Montage oder freistehende Montage sind hierfür gut geeignet. Eine Durchwurfanlage im Türseitenteil oder in der Mauer ist aufgrund der Anforderungen an Luftdichtigkeit und U-Werten nicht zu empfehlen. Die stark gedämmten Außen- wände begünstigen die Bi ldung von Schwitzwasser in Briefkastenanlagen, die eine Verbindung zwischen Außen und Innen darstel len. Hinweis zu Schwitzwasser: Auch bei Anlagen mit thermischer Trennung der Front und isolierten Kästen kann bei bestimmten klimatischen Bedingungen ein Auftreten von Schwitzwasser, aufgrund von vielen physikalischen Einflussgrößen nicht ganz ausgeschlossen werden. Speziell bei beheizten Eingangsbereichen kann dieser Effekt auftreten. Eine regelmäßige Lüftung trägt zur Vorbeugung von Schwitzwasser bei, weil damit die Luftfeuchte reduziert werden kann. Sonderausstattungen Weitere Sonder- ausführungen, wie gesperrte Einwurf- klappen, verschiedene Module, spezielle Schlösser uvm. bieten wir Ihnen gern an! Montageanleitung Bitte beachten Sie vor Montage unsere Montageanlei- tung (www.briefkasten.de). Hier sind al le Hinweise ausführl ich enthalten. Montage von freistehenden Anlagen Wir empfehlen bei freistehenden Anlagen folgende Fundamente aus Beton (B25). Maße pro Ges te l l se i te 450 x 450 mm. Be i k l e ineren Anlagen wi rd e in durchgehendes Fundament mi t folgenden Maßen benöt igt : Anlagenbreite + 450 x 450 mm. Je nach Bodenbeschaffenheit ist das Fundament zu vergrößern. Die Fundamenttiefe sol lte mind. 700 mm betragen, je nach Frostgrenze. Vor Aushub ist es ratsam, einen Spartenplan über den geplanten Montageort beim zuständigen Amt einzuholen, damit Rohrleitungen, Elektrokabel usw. nicht beschädigt werden. Al le unsere freistehenden Anlagen, bei denen Elektrobautei le instal l iert werden, s ind mi t Kabel leer rohren und Zugdrähten zur einfachen Elektroinstal lation ausgerüstet. Bitte achten Sie vor dem Betonieren auf das Einziehen der Kabel . Wird die Anlage auf ein Betonfundament aufgeschraubt, müssen dazu Schwerlastanker (Durchmesser 12 mm) oder gleichwertig verwendet werden. Bei Montage der Anlage auf anderen Untergründen mit Festigkeit unter Beton (B25) erl ischt die Gewährleistung. Montage von Aufputzanlagen Bei der Montage von Briefkastenanlagen an Hauswänden müssen die entsprechenden Empfehlungen der Dübelherstel ler je nach Wandbeschaffenheit beachtet werden. Ferner ist darauf zu achten, dass keine Kältebrücken durch die Befestigungsschrauben entstehen. Evtl . Spezialdübel für Wanddämmungen verwenden. Für die Berechnung des Gesamtgewichts der Anlagen sol lte mit mindestens 4,5 kg pro Fach gerechnet werden. Bei großen Anlagen liefern wir serienmäßig ein Wandmontageset mit. Empfohlene Gestellhöhen Empfohlene Anlagenhöhe ohne Bodeneinstand: ab OKFF (Oberkante Fer t igfußboden) bi s OKK (Oberkante Kasten) : bi s 220 mm Rasterhöhe = 1100 mm Gesamthöhe 221 – 500 mm Rasterhöhe = 1200 mm Gesamthöhe 501 – 830 mm Rasterhöhe = 1400 mm Gesamthöhe 831 – 990 mm Rasterhöhe = 1600 mm Gesamthöhe ab 991 mm Rasterhöhe = 1700 mm Gesamthöhe Bei Anlagen zum Einbetonieren 400 mm dazurechnen. 400
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